WIRECARD +0,70 +0,66% | 106,30€ |
DAX ® +170,02 +1,29% | 13.391,66 |
Gold +2,43 +0,19% | 1.316,10€ |
BERKSHIRE HATHAWAY... +0,06 +0,31% | 19,42€ |
EUR/USD −0,00 −0,07% | 1,12$ |
Name | Einst. | Ziel | Diff. |
---|---|---|---|
ENGIE S.A. INH. EO 1 | Buy | 15,50 | −0,81 |
JOST WERKE AG INH. O.N. | Buy | 45,00 | −9,55 |
BARCLAYS PLC LS 0,25 | Buy | 2,20 | −0,35 |
ANHEUSER-BUSCH INBEV | Neutral | −− | 0,00 |
BRIT.AMER.TOBACCO LS-,25 | Buy | −− | 0,00 |
DANONE | Neutral | −− | 0,00 |
DIAGEO PLC LS-,28935185 | Neutral | −− | 0,00 |
L'OREAL | Buy | −− | 0,00 |
NESTLE NAM. SF-,10 | Buy | −− | 0,00 |
Öl und Gold – an diese beiden dürften Anleger als erstes denken, wenn sie den Begriff „Rohstoffe“ hören. Beide spielen eine mehr oder weniger große Rolle im Alltag. Öl benötigt man zum Heizen, Öl ist Grundlage für Benzin. Gold gilt per se als „wertvoll“, dient vielen als Sicherheit. Daneben gibt es aber noch viele andere unverarbeitete Materialien. Klassisch teilt der Markt die Kategorien Energie (z.B. Erdgas und Öl), Edelmetalle (z.B. Silber, Gold und Platin), Industriemetalle (z.B. Aluminium und Blei) und Soft Commodities (z.B. Kaffee, Holz oder Baumwolle).
All diese natürlichen Ressourcen haben für Anleger den einen Vorteil, dass sie echt sind, also einen realen Wert besitzen – ein „Totalausfall“ ist insofern unwahrscheinlich. Allerdings kann der Marktwert der Rohstoffe schnell und teils enorm variieren – nämlich genau dann, wenn es zu Engpässen in der Herstellung kommt oder zum Gegenteil: Überkapazitäten. Beides ist schon passiert.
Politische Krisen, Embargos oder auch die willentliche Drosselung der Förderung haben den Ölpreis in der Vergangenheit bereits deutlich steigen lassen. Umgekehrt gibt er nach, sobald sich die Produktion normalisiert oder – wie zuletzt – andere Energiequellen aufgetan werden, die Öl als Heizstoff ersetzen können.
Auch die Preise von Agrarrohstoffen können stark variieren: Schlechte Ernten, weniger Anbauflächen als Folge des Klimawandels, aber auch zunehmende Flächenkonkurrenz etwa durch Biokraftstoffe – all das wirkt sich auf die Preise aus. Auch Spekulation wird immer öfter als möglicher Grund für die teils extrem schwankenden Agrarrohstoffpreise genannt.
Schließlich können auch viele Faktoren den Goldpreis beeinflussen: darunter die Konjunktur, die Inflation, aber auch die Angst vor politischer Instabilität. Gold gilt gemeinhin als Krisenwährung, als Wertspeicher in unsicheren Zeiten. Im Zuge der Finanz- und Staatsschuldenkrise hatte der Preis je Feinunze Gold mit mehr als 1.900 US-Dollar je Feinunze einen Höhepunkt erreicht.
Die Nachfrage der Privatanleger allein würde den Goldpreis allerdings weniger tangieren. Stattdessen sind es Länder wie Indien oder China, die Gold in Form von Schmuck, Barren und Münzen, verstärkt nachfragen. Auch Staaten und Notenbanken, die Gold als Reserve bunkern, können einen großen Teil der Nachfrage ausmachen.
Aus Sicht der Anleger haben Rohstoffe verglichen mit klassischen Aktien ein großes Manko: Sie erwirtschaften keine Rendite beziehungsweise Dividende pro gehaltener Einheit. Somit können Anleger nur an Kursbewegungen von Rohstoffen partizipieren. Eine Ausnahme bildet Gold. Hier existieren Aktien der Goldminenbetreiber, die zwar am Goldpreis angelehnt sind, der Erfolg aber auch an der Unternehmenstätigkeit hängt. Anleger können an der Performance solcher Aktien auch über börsengehandelte Indexfonds (ETFs) teilhaben.
Gehandelt werden Rohstoffe (Metalle, Energieprodukte, Agrarrohstoffe und weitere Rohstoffe) an der New Yorker Warenterminbörse (NYSME (New York Mercantile Exchange)). Die für Industriemetalle weltweit bedeutendste Rohstoffbörse sitzt dagegen in London (London Metal Exchange, LME).
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